Interview mit Maria Sanduleac, Gründerin von "Nie Vergessen Media" Maria hat im Oktober ihr Unternehmen gegründet. Stefanie hat mit ihr über ihren Weg in die Selbstständigkeit gesprochen.
Erzähle uns etwas über Dich
Ich heiße Maria Sanduleac, komme ursprünglich aus Moldawien und lebe heute in Aachen. Ich bin die Gründerin von „Nie Vergessen Media“, einem jungen Unternehmen für Fotografie und Videografie. Mein Motto lautet: „Von Familie zu Familie – Erinnerungen schaffen“, denn genau das ist meine Leidenschaft – die schönsten Momente des Lebens in bleibenden Erinnerungen festzuhalten.
Was hast du früher beruflich gemacht und was machst du heute?
In Moldawien habe ich Politikwissenschaften und öffentliche Verwaltung studiert. Gleichzeitig habe ich meinen Mann, der als Fotograf arbeitet, unterstützt – so habe ich mein Interesse für Fotografie entdeckt. Mit der Geburt unseres ersten Kindes begann ich, unser Familienleben mit der Kamera zu dokumentieren, und schnell wurde daraus mehr als nur ein Hobby. Heute arbeite ich selbstständig als Fotografin und Videografin in Aachen.
Wie bist du auf die Idee gekommen, dich selbstständig zu machen?
Die Idee kam ganz natürlich: Freunde und Bekannte waren begeistert von meinen Fotos und Videos und motivierten mich, meine Leidenschaft professionell weiterzuführen. Auch mein Mann hat mich sehr unterstützt. Schließlich habe ich gespürt, dass ich meine kreative Seite wirklich leben möchte – und so entstand „Nie Vergessen Media“.
Du hast am Programm „Existenzgründung – Bürgerstiftung Lebensraum Aachen“ teilgenommen. Wie hat dir das Programm geholfen, deine Idee umzusetzen?
Das Programm hat mir unglaublich geholfen, Selbstvertrauen und Motivation zu gewinnen. Ich habe dort viele neue Kontakte geknüpft – zu anderen Gründerinnen, Mentorinnen und sogar zukünftigen Kund*innen.
Welche Themen oder Unterstützungen waren für dich besonders wichtig?
Besonders hilfreich waren die Themen Marketing, Unternehmenspräsentation und Buchhaltung. Sie haben mir geholfen, mein Geschäft professionell aufzubauen und meine Marke sichtbar zu machen.
Gab es Menschen oder Momente, die dich besonders motiviert haben?
Ja, besonders Stefanie Setz war für mich eine große Inspiration. Sie begleitet jede Teilnehmerin und jeden Teilnehmer mit ganzem Herzen – ihre Energie und ihr Engagement haben mich sehr bestärkt.
Wie war der Schritt in die tatsächliche Gründung?
Der eigentliche Gründungsschritt war erstaunlich unkompliziert. Die größere Herausforderung beginnt danach – sichtbar zu werden, Vertrauen aufzubauen und einen festen Platz auf dem Markt zu finden.
Was war die größte Herausforderung am Anfang?
Am Anfang war es schwierig, bekannt zu werden und mir einen Namen zu machen. Doch ich liebe, was ich tue – besonders Hochzeiten und Feiern, bei denen ich emotionale und authentische Momente festhalten darf. Da fühle ich mich wie ein Fisch im Wasser. Es ist für mich etwas ganz Besonderes, Erinnerungen zu schaffen, die für immer bleiben.
Existenzgründung: Start der 8. Gruppe Neu-Gründer:innen Am 20.09. ist in unserem Projekt "Existenzgründung für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte" die 8. Gruppe von Neu-Gründer:innen gestartet!
Insgesamt bringen diesmal 21 Teilnehmer:innen 20 spannende Ideen mit. Stefanie Setz wird die Gruppe in den kommenden 10 Monaten auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit begleiten.
Die Auftaktveranstaltung war ein voller Erfolg: Mit viel Energie, Neugier und Begeisterung legte die Gruppe gemeinsam den Grundstein für eine intensive Zeit des Lernens, Wachsens und Vernetzens.
Auch in dieser Runde gibt es die Möglichkeit, sich als Mentor:in einzubringen. Bei Interesse melden Sie sich gerne unter: existenzgruendung.at.buergerstiftung-aachen.de
Projektmanagerin: Stefanie Setz
existenzgruendung.at.buergerstiftung-aachen.de
Telefon: 0241/4500130
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Sprechen, Erleben, Bewegen
Eine offene Plattform für den Dialog:
Little World,
Instagram: @existenzgruendung
Facebook: Existenzgruendung für Geflüchtete
