Die aktuelle Unicef-Reportage  von Manfred und Silke Kutsch führte in die einst so blühende nordirakische Metropole Mossul, deren Altstadt nach der militärischen Befreiung von der dreijährigen IS-Herrschaft im Juli 2017 nur noch einer Trümmerlandschaft gleicht. Immer noch liegt der süßliche Geruch nicht geborgener Leichen unter den rund zehn Millionen Tonnen Schutt, die an ein Sodom und Gomorra unserer Zeit erinnern. Dennoch machen sich viele geflüchtete Familien auf den Weg zurück in die zerstörte Heimat – soweit dies im Einzelfall möglich ist.

 

Mit ihrer 26. Unicef-Reise für die Aachener Zeitung und Aachener Nachrichten wollten die Reporter erfahren, wie es um die Zukunft der zurück gebliebenen Opfer bestellt ist, nachdem die Kameras der Weltöffentlichkeit weiter gezogen sind. Ergebnis: Es fehlt an allem. Auch nach dem militärischen Sieg gegen die Terrormiliz mit bis zu 40.000 Toten kann von Frieden keine Rede sein. Täglich explodieren Sprengfallen, kommt es zu Zwischenfällen und bewaffneten Auseinandersetzungen. Misstrauen prägt das Zusammenleben von Tätern und Opfern.

 

Wegen der hohen Anschlags- und Entführungsgefahr durch IS-Schläferzellen wurden das Ehepaar Kutsch und seine Unicef-Begleiter in Mossul ständig von schwer bewaffneten Militärs begleitet. Aus Sicherheitsgründen durften die Reporter nirgendwo länger als 30 Minuten verweilen.     

Unicef unterstützt die überwiegend traumatisierten Kinder mit der Wiedereröffnung von Schulen, mit medizinischen Hilfsmitteln, Zusatznahrung und Anti-Minenschulungen. Ferner zeichnet Unicef für die Versorgung mit Wasser verantwortlich.

 

 

Die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen und die Frankenbürger e.v.  laden Sie

am 28.01.2019 um 18.00

zur Unicef Reportage

von Manfred und Silke Kutsch

ein.

Veranstaltungsort: Burg Frankenberg, Goffartstraße 45

 

 

Um eine gute Vorbereitung gewährleisten zu können, bitten wir Sie, sich bis zum 28.01.2019 um 12:00 Uhr verbindlich unter 0241 4500130 oder lineke.boesing.at.buergerstiftung-aachen.de, anzumelden.