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02.04.2020 Die Folgen der Corona-Krise nimmt unser Vorstandsmitglied Hans-Joachim Geupel in den Blick:
Wir suchen Engagierte für unser Projekt Aachen 2050
Leserbrief an AN:
Autor: Hans-Joachim Geupel
Nichts geht mehr in Corona Zeiten. Fast nichts … Medizin-, Pflege- und Versorgungsbereiche gewinnen an Bedeutung, denn sie sind systemrelevant. Wir danken allen dort arbeitenden Menschen für ihren unermüdlichen Einsatz.
Wie wird aber unser System nach Corona aussehen?
Werden wir wieder nach Wachstum gieren und nach Höchstwerten von Gewinnen?
Oder kann es sein, dass wir anfangen nach Alternativen zu unserem System vor Corona zu suchen?
Alternativen zur Ausbeutung von Natur, Tieren und den Menschen selbst. Wir alle spüren tief in uns, dass es so nicht weitergehen kann wie bisher.
Wie kann ein Mehr an Bescheidenheit und Genügsamkeit dem grenzenlosen Wachstum folgen? Wie können wir es auch in unserer Aachener Region schaffen, Formen des Zusammenlebens zu entwickeln im Rahmen der Ressourcen, die uns die Erde hier zur Verfügung stellt? Wie kann es uns gelingen, dabei glücklich zu sein? Klar, da muss ein wenig Verzicht her. Aber das können wir uns doch leisten. Wir üben einen solchen Verzicht doch gerade.
Und lässt nicht ein freiwilliger Verzicht oft wundervolle Alternativen entstehen?
Ich wünsche mir Gesprächskreise zu diesen Themen, gleich nach der Aufhebung der Kontakteinschränkungen. Andere haben sich ja auch schon gemeldet mit solchen Gedanken. Gut zu fühlen, damit nicht alleine zu sein. Übrigens die Bürgerstiftung Lebensraum Aachen bereitet solche Gesprächskreise vor.
Schreiben Sie uns gerne Ihre Anregungen: info.at.buergerstiftung-aachen.de